Erz, Sand, Wismut, Starkenberger - Eisenbahn im Wandel des Ronneburger Reviers. Hans-Jürgen Barteld

Art.Nr.: 901-670

EUR 24,90
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Beschreibung

Barteld Verlag 2023, 156 Seiten, 257 Abbildungen (218 Fotos in Farbe, 39 Fotos/Abbildungen in Schwarzweiß), Format 25 x 22 cm, Festeinband, Fadenbindung.

WISMUT – ein noch immer magischer Name. Der sowjetisch-deutsche Bergbau-Konzern beschäftigte allein im ostthüringischen Revier um Ronneburg Tausende Leute, ohne dass Außenstehende viel davon erfuhren. Die Wismut-Anschlussbahn konnte man allerdings auch im öffentlichen Raum sehen, so auf den Strecken zur Sand-Verladung Kayna und zu den DR-Übergabebahnhöfen Braunichswalde und Seelingstädt b. Werdau. Und wo, wenn nicht hier, passte die Bezeichnung »Taiga-Trommel« für die robusten V 200-Lokomotiven; selbst eine »Taiga-Kurve« gab es im Werk!

Mit der »neuen Wismut« als bundeseigenem Sanierungsunternehmen kamen die V 300 in ihrer speziellen Ausführung mit Caterpillar-Motoren. Sie dienten weiter den ab 2014 als Bahnbetrieb fungierenden Starkenberger Baustoffwerken, die dazu noch die »Ludmilla«-Version der Baureihe 241 (V 400) beschafften sowie schließlich modernste Hybrid-EuroDual.

Ein facettenreiches Bild vom Einsatz dreier Lokomotiv-Generationen in drei Jahrzehnten zeichnet dieses Buch — verbunden mit unwiederbringlichen Aufnahmen der einst imposanten Bergwerksanlagen. Die »Vogelschau« in einer Reihe vergleichender Luftbildaufnahmen offenbart wohl am eindrucksvollsten den gravierenden Wandel zur wahrhaftig Neuen Landschaft um Ronneburg.

Ein Exkurs führt zur Geschichte der Strecke Meuselwitz-Ronneburg (MR-Linie), teils wiederaufgebaut und als »Sandbahn« bis heute genutzt.

Joachim Gudat, Lokführer bei Reichsbahn und Deutscher Bahn, erzählt von einem Sonderdienst auf Wismut-Gleisen. Der Einstiegsbeitrag vollzieht die nach 2000 beliebten Publikumsfahrten nach, nimmt den Leser mit auf eine Fahrt durch das Revier.