Nessetalbahn/Kindelbahn. Harald Rockstuhl

Art.Nr.: 901-195

EUR 19,80
inkl. 7 % USt

  • Gewicht 0,47 kg

Beschreibung

Rockstuhl Verlag, 2., bearbeitete Auflage, 176 Seiten, 243 Fotos, 53 Zeichnungen, gebunden.

Die Nessetalbahn 1890-1947, Die Geschichte der Bahnlinie Bufleben - Großenbehringen, Die neue Nessetalbahn und die Kindelbahn 1954-1995, Die Geschichte der Bahnlinie Bufleben - Friedrichswerth (mit Militärbahnhof Kindel).

Inhalt:

Vorwort
Vorgeschichte der Eisenbahnen im früheren Herzogtum Sachsen-Coburg/Gotha
Bahnprojekt Gotha - Nazza
Die Vorbereitung und Bau der Nessethalbahn
Die Nessethal - Eisenbahn 1890 - 1947
Eröffnung der Bahnlinie Bufleben - Großenbehringen
Die Geschichte der Bahnlinie Bufleben - Großenbehringen 1890 - 1914
Die Domäne in Friedrichswerth - seit 1885
Bahnhof Großenbehringen 1911
Die Nessetalbahn von 1914 bis 1947
Dr. Hans Wagener (1879-1934) Arzt, Heimatforscher
Familie Giese aus Oesterbehringen und über die Nessetalbahn
Dr. Walter Stoll - das Mundarttalent aus Friedrichswerth 1902 - 1927
Kartograph Hermann Haack 1872 - 1966
Das Ende der Nessetalbahn 1947
Die neue Nessetalbahn und Kindelbahn 1954 - 1995
Ein Wunder - der Wiederaufbau 1954
Die Nessetalbahn wird am 10. Oktober 1954 wiedereröffnet
Die Nessetalbahn 1954 - 1995
Kleine Anekdoten und Episoden auf der Nessetalbahn von Kurt Schmidt
Eine Fahrt auf der Nessetalbahn von Harald Becher im Jahr 1979
Die Bahnhöfe und Haltepunkte der Bahnlinie Bufleben - Großenbehringen
Bf Bufleben km 7,26/0,00
Hp Warza km 2,06
Bf Goldbach (Krs. Gotha) km 4,68
Bf Wangenheim km 6,88
Bf Eberstädt (Krs. Gotha) km 8,50
Bf Brüheim-Sonneborn km 10,62
Bf Friedrichswerth (Thür.) km 13,36
Bf Großenbehringen km 17,21
Betrieb und Verkehr auf der Bahnlinie Bufleben - Großenbehringen
Die Kindelbahn und der Truppenübungsplatz Kindel
Truppenübungsplatz und Militärbahnhof im Anschlußgleis auf dem Kindel
Der Abschied
Die letzte Fahrt am 26. Mai 1995
Ausblick im Jahr 2005
Quellenangaben

 

Vorwort:

Die Nessetalbahn zog die Einwohner der Dörfer schon seit nunmehr 115 Jahren in den Bann. Erinnerungen sind bei vielen noch wach. Mit dem Erfurter Eisenbahnschriftsteller Günter Fromm schuf ich im November 1990 die kleine Broschüre Aus der Geschichte der Bahnlinie Bufleben Großenbehringen 1890-1990 . Günter Fromm schrieb damals im Vorwort: Mit dieser Ausgabe liegt nun ein weite-rer Beitrag zur Thüringer Eisenbahngeschichte vor. Es wird aus der Geschichte der Bahnlinie Bufleben Großenbehringen berichtet. Diese Ausarbeitung mag noch unvollständig sein, ist es doch schwer und zeitaufwendig den Spuren der Geschichte nachzugehen. Verfasser und Verlag wären den Lesern dankbar, die unsere Bemühungen durch leihweise Überlassung von Aufzeichnungen, Fotos und andere Unterlagen unterstützen würden. Durch die Veröffentlichung von Günter Fromm kam ich mit Kurt Schmidt aus Friedrichswerth zusammen. Eine große Zahl neuer Originaldokumente und Erlebnisberichte sorgten dafür, daß ein zweites Büchlein Die Nessetalbahn im August 1991 entstand. Damals schrieben wir in das Vorwort: Die Eisenbahnstrecke Bufleben - Großenbehringen wurde vor 100 Jahren, am 1. Mai 1890, eröffnet. Während der beiden Weltkriege (1914/18 und 1939/45) wurden die Fahrpläne stark gekürzt, so daß aber trotzdem der Betrieb aufrecht erhalten werden konnte. Am 15.09.1947 wurde der Verkehr eingestellt. Die Abbauarbeiten zogen sich bis ins Frühjahr 1948 hin. Sieben Jahre später, im April 1954, begann man, auf dem alten Damm die neue Strecke aufzubauen. Diesmal aber nur bis Friedrichswerth. Mit Hilfe einer Kleinbahn wurde vom alten Bahnkörper nahe des Flurteils Furthteich ein neuer Damm bis zum Kindel aufgeschüttet. Die erneute Betriebseröffnung für den Personenverkehr Bufleben - Friedrichswerth erfolgte am 10.10.1954. Die alte und die neue Nessetalbahn - Für Günter Fromm war es 1990 sehr wichtig, folgenden Nachtrag in seine Broschüre zu formulieren: Zum Schluß sollen die Modelleisenbahner unter den Lesern darauf hingewiesen werden, daß diese kleinen Bahnhöfe so recht als Anregung für eine Modellbahnanlage Immer an der Wand entlang geeignet sind. Wegen relativ geringen Flächenbedarf können einzelne ausgewählte Bahnhöfe ohne allzugroßen Zeitaufwand auf Modulen, das sind kleine aneinanderpassende Anlagenteile, aufgebaut werden. So ließe sich ein Stück der näheren Heimat im Modell verwirklichen! Seit der letzten Veröffentlichung 1991 sind nunmer wieder 14 Jahre vergangen. Die Strecke von Bufleben nach Friedrichswerth und zum Kindel wurde am 26. Mai 1995 stillgelegt. Um die gesamte Geschichte darzustellen, wurde ein neues Buch notwendig. Dabei erhielt ich große Unterstützung von zahlreichen Eisenbahn- und Heimatfreunden. Ich bedanke mich bei Harald Becher, Günter Walter und Hubert Mönch aus Gotha; Günter Groth aus Behringen; Gerhard Schmidt aus Schönstedt, Horst und Mario Möller aus Waltershausen sowie bei Peter König aus Aue. Mit diesem Buch möchte ich, teilweise mit bisher unveröffentlichten Dokumenten, die alte und neue Nessetalbahn in der Erinnerung wieder lebendig werden lassen.

Die letzte Fahrt: Am 26. Mai 1995 schreibt die Bahnstrecke von Bufleben nach Friedrichswerth das letzte mal eine bewegende Geschichte: An diesem Tag wurde sie endgültig stillgelegt. Pünktlich 17.05 Uhr ließ der Triebwagen 14206 zum letzten Mal seine Pfeife ertönen und erfreute sich auf seiner Abschlußfahrt eines regen Zuspruches.