Beschreibung
Bildverlag Böttger 2024, 272 Seiten, 217 Schwarzweiß- & 392 Farbfotos, 24 historische Briefe & Ansichtskarten, 19 Fahrkarten, 27 Fahrpläne, Fadenbindung, Hochformat 16 x 24 cm.
Zittau erhielt 1848 mit der Bahnstrecke Löbau - Zittau seinen ersten Eisenbahnanschluss. Weitere Strecken folgten, so 1859 die Verbindung Reichenberg - Zittau und 1875 die Bahnstrecke Zittau - Hagenwerder - (Görlitz). Zu jener Zeit entwickelte sich auch der Ausflugsverkehr in das Zittauer Gebirge, von Seiten des Staates war aber keine Eisenbahnverbindung in das kleinste Mittelgebirge Deutschlands vorgesehen. Als 1883 die Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen mit dem Bau einer Schmalspurbahn von Zittau nach Reichenau (Bogatynia) begannen, setzte sich ein privates Eisenbahnkomitee für den Bahnbau in dieses Gebirge ein. Am 28.08.1888 gründete sich schließlich die Zittau-Oybin-Jonsdorfer-Eisenbahn-Gesellschaft (ZOJE). Nach einer Bauzeit von reichlich einem Jahr konnte am 24.11.1890 der Betrieb, zunächst bis Bertsdorf, durch die ZOJE eröffnet werden. Wegen des schlechten Betriebsergebnisses wurde die Bahn an den Staat verkauft, die Betriebsführung hatten von Anfang an die K.Sächs.Sts.E.B. übernommen. Weil sich das Verkehrsaufkommen immer mehr erhöhte, wurde diese Linie, als einzige Schmalspurbahn in Sachsen, 1913 zweigleisig ausgebaut. Der Rückbau erfolgte in den letzten Kriegsjahren 1943/44 zur Gewinnung von Oberbaumaterial.
Wegen der Erweiterung des Braunkohlentagebaues Olbersdorf gab es bereits 1974 Stilllegungspläne, welche 1981 konkret wurden. So sollte der Reiseverkehr im Herbst/Winter 1990 eingestellt werden und der Güterverkehr noch ein Jahr weiter laufen. Infolge der politischen Veränderungen gab es auch eine neue Ausrichtung der Energiepolitik. Wegen der großen Bedeutung für den Tourismus wurde die Strecke saniert und seit Dezember 1996 von der
Sächsisch-Oberlausitzer Eisenbahngesellschaft (SOEG) betrieben.
Witzschdorfer Hauptstraße 94
09437 Witzschdorf
E-Mail: info@boettger-bildverlag.de
ISBN: 978-3-96564-029-0
Zittau erhielt 1848 mit der Bahnstrecke Löbau - Zittau seinen ersten Eisenbahnanschluss. Weitere Strecken folgten, so 1859 die Verbindung Reichenberg - Zittau und 1875 die Bahnstrecke Zittau - Hagenwerder - (Görlitz). Zu jener Zeit entwickelte sich auch der Ausflugsverkehr in das Zittauer Gebirge, von Seiten des Staates war aber keine Eisenbahnverbindung in das kleinste Mittelgebirge Deutschlands vorgesehen. Als 1883 die Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen mit dem Bau einer Schmalspurbahn von Zittau nach Reichenau (Bogatynia) begannen, setzte sich ein privates Eisenbahnkomitee für den Bahnbau in dieses Gebirge ein. Am 28.08.1888 gründete sich schließlich die Zittau-Oybin-Jonsdorfer-Eisenbahn-Gesellschaft (ZOJE). Nach einer Bauzeit von reichlich einem Jahr konnte am 24.11.1890 der Betrieb, zunächst bis Bertsdorf, durch die ZOJE eröffnet werden. Wegen des schlechten Betriebsergebnisses wurde die Bahn an den Staat verkauft, die Betriebsführung hatten von Anfang an die K.Sächs.Sts.E.B. übernommen. Weil sich das Verkehrsaufkommen immer mehr erhöhte, wurde diese Linie, als einzige Schmalspurbahn in Sachsen, 1913 zweigleisig ausgebaut. Der Rückbau erfolgte in den letzten Kriegsjahren 1943/44 zur Gewinnung von Oberbaumaterial.
Wegen der Erweiterung des Braunkohlentagebaues Olbersdorf gab es bereits 1974 Stilllegungspläne, welche 1981 konkret wurden. So sollte der Reiseverkehr im Herbst/Winter 1990 eingestellt werden und der Güterverkehr noch ein Jahr weiter laufen. Infolge der politischen Veränderungen gab es auch eine neue Ausrichtung der Energiepolitik. Wegen der großen Bedeutung für den Tourismus wurde die Strecke saniert und seit Dezember 1996 von der
Sächsisch-Oberlausitzer Eisenbahngesellschaft (SOEG) betrieben.
Herstellerangaben gem. Produktsicherheitsverordnung (GPSR):
Bildverlag Böttger GbRWitzschdorfer Hauptstraße 94
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