Die Hallesche Straßenbahn. Harald Mey, Egbert Kluge und Manfred Schumann

Art.Nr.: 901-904

EUR 20,00
inkl. 7 % USt

  • Gewicht 0,31 kg

Beschreibung

Sutton Verlag 2013, 96 Seiten, 160 Schwarz-Weiß-Bilder, Format 16,5 x 23,5 cm, Broschur.

Dieser Bildband zeigt die jüngere Geschichte der „Elektrischen“ in Halle mit rund 160 weitgehend unveröffentlichten Bildern aus der Zeit zwischen 1960 und 1990 aus dem Vereinsarchiv der Halleschen Straßenbahnfreunde. Eindrucksvolle, kenntnisreich erläuterte Fotografien und Postkarten dokumentieren die Entwicklung der historischen Fahrzeuge, Gothawagen und Tatras sowie der Überlandbahn. Dabei erfährt der Leser nicht nur technische Details der Straßenbahnen, sondern er begibt sich auch auf eine Rundfahrt durch das sich verändernde Stadtbild von Halle.
 

Seit über 110 Jahren sind die Triebwagen der elektrischen Straßenbahn nicht aus dem Stadtbild von Halle wegzudenken. Mit 170 bisher unveröffentlichten Fotografien aus dem Archiv der Halleschen Straßenbahnfreunde zeichnet dieser Bildband die Entwicklung von der der ersten großen Modernisierungswelle nach dem Krieg in den 1960er-Jahren bis zur Wende nach. Technikfreunde kommen bei den Aufnahmen von den Vorkriegfahrzeugen, den Gothawagen und Tatras voll auf ihre Kosten. Zugleich lädt der Bildband zu einer ausgedehnten Spazierfahrt durch die Saalestadt und mit der Überlandbahn hinaus nach Bad Dürrenberg und Frankleben ein. Aus dem Fenster der Bahn und an den Haltestellen verfolgt der Betrachter die Veränderungen in den Straßen von Halle.

Mit großer Liebe zum Detail und beeindruckender Sachkenntnis zeichnen die Autoren die Entwicklung vom Lindnerwagen, LoWa-Triebwagen und Gotha-Zügen zu den markanten roten Tatras nach. Die Bilder zeigen Sonder- und Gleisbaufahrzeuge, liebevoll restaurierte Oldtimer oder den Alltag der HAVAG-Mitarbeiter und würdigen ausführlich die Feiern zum 100. Jubiläum im Jahre 1982.

Vom Markt ausgehend fährt der Leser kreuz und quer durch Halle. Wie im Zeitraffer sieht er rund um den roten Turm, in der großen Ulrichstraße, im Steinweg oder am Steintor Gebäude entstehen und verschwinden, verfolgt Renovierungsarbeiten und entdeckt wegen einer Streckenverlegung plötzlich ganz neue Ecken der Innenstadt.

Der Leser begleitet die Chemiearbeiter auf ihrer Fahrt mit der Überlandbahn durch ländliche Idylle nach Schkopau zu den Buna-Werken oder über Merseburg nach Leuna. In der Stadt sieht er neue Haltestellen in Trotha oder das Gleisdreieck am Markt entstehen und entdeckt die Omnibusse von Halle-Neustadt.

Dieser Bildband ist ein Muss für alle Liebhaber von Halle und seiner Straßenbahn.

Harald Mey, Egbert Kluge und Manfred Schumann engagieren sich im Verein Hallesche Straßenbahnfreunde e.V., dessen Mitglieder sich seit 1974 dafür einsetzen, das historisch-technische Erbe der halleschen Nahverkehrsmittel erlebbar zu machen, ganz praktisch durch Renovierung ausrangierter Fahrzeuge, das eigene Museum und die Veranstaltung von Sonderfahrten. Der Jurist Harald Mey, Jahrgang 1949, ist der Vorsitzende des Vereins, Egbert Kluge, Jahrgang 1954 hält die Verbindung zu seinem Arbeitgeber, der HAVAG, und dem Stadtmarketing. Manfred Schumann Jahrgang 1953, ist Finanzberater und kümmert sich um die Gestaltung des Museums.