Beschreibung
Railway Media Group 2021, 176 Seiten, zahlreiche Farbfotos, ca. A4-Hochformat, Hardcover.
Vor nun bald 30 Jahren erlebte Günter H. Köhler auf einer Studienreise durch Rumänien mit dem Schwerpunkt Nahverkehrswesen ein Land und seine Menschen unter einem schweren Joch. Zurückgekehrt entschied er sich, seine Kontakte und Möglichkeiten für ein umfängliches Hilfsprojekt auf dem Verkehrssektor zu nutzen und startete eine Aktion, die ihresgleichen sucht. In Deutschland stand aufgrund des anbrechenden Niederflurzeitalters die Ausmusterung voll funktionstüchtiger Trambahnen in großem Ausmaß an. Günter H. Köhler erreichte in mühevoller und oft aufreibender Tätigkeit, dass eine Vielzahl von ihnen nach Rumänien gelangte und dort in den notleidenden Städten für eine deutliche Verbesserung, in vielen Fällen sogar eine Rettung der Verkehrsinfrastruktur sorgen konnte. Aus einer anfänglich als Überbrückungshilfe von maximal acht Jahren angelegten Aktion wurde in vielen Fällen eine Art „Dauerzustand“. Aus unterschiedlichen Gründen dauerte es wesentlich länger als erwartet, bis es zu Neubeschaffungen auf dem Fahrzeugsektor kommen konnte. So blickte im Herbst 2020 die westrumänische Stadt Timisoara auf 25 Jahre Einsatz Bremer Kurzgelenkfahrzeuge zurück.
Der Autor des vorliegenden Buches konnte ab Frühjahr 1995 – von Günter H. Köhler um Unterstützung in Bremen gebeten – einen kleinen Teil zur „Rumänien-Aktion" beitragen. Er zeichnet nach, wie sich das gemeinsame ehrenamtliche Engagement entwickelte, mit welchen Schwierigkeiten man zu kämpfen hatte und wie es schließlich zu ungeahnten, weitreichenden Erfahrungen führte.
Alle rumänischen Tramstädte werden dabei mit ihrem seinerzeitigen eigenen Wagenpark sowie mit den "Gebrauchtwagen“ aus Deutschland und anderen europäischen Ländern vorgestellt. Zahlreiche Reisen nach und längere Aufenthalte in Rumänien hinterließen tiefe Eindrücke aus einer Epoche weit vor Rumäniens Beitritt zur Europäischen Union, der erst 2007 erfolgte. Es handelt sich um Impressionen, die in einer Zeit entstanden, in der noch keine internationalen Ketten und Konzerne, Blechlawinen und Austauschbarkeiten das Bild der Städte dominierten. Die Spuren vergangener Jahrzehnte jedoch waren – auch im Verhalten der Menschen - allgegenwärtig und führten immer wieder dazu, eigenes Benehmen zu überdenken. Auch diese Zeit – weit vor der Digitalisierung gelegen – wird in Bild und Wort im vorliegenden Buch noch einmal lebendig.
Vor nun bald 30 Jahren erlebte Günter H. Köhler auf einer Studienreise durch Rumänien mit dem Schwerpunkt Nahverkehrswesen ein Land und seine Menschen unter einem schweren Joch. Zurückgekehrt entschied er sich, seine Kontakte und Möglichkeiten für ein umfängliches Hilfsprojekt auf dem Verkehrssektor zu nutzen und startete eine Aktion, die ihresgleichen sucht. In Deutschland stand aufgrund des anbrechenden Niederflurzeitalters die Ausmusterung voll funktionstüchtiger Trambahnen in großem Ausmaß an. Günter H. Köhler erreichte in mühevoller und oft aufreibender Tätigkeit, dass eine Vielzahl von ihnen nach Rumänien gelangte und dort in den notleidenden Städten für eine deutliche Verbesserung, in vielen Fällen sogar eine Rettung der Verkehrsinfrastruktur sorgen konnte. Aus einer anfänglich als Überbrückungshilfe von maximal acht Jahren angelegten Aktion wurde in vielen Fällen eine Art „Dauerzustand“. Aus unterschiedlichen Gründen dauerte es wesentlich länger als erwartet, bis es zu Neubeschaffungen auf dem Fahrzeugsektor kommen konnte. So blickte im Herbst 2020 die westrumänische Stadt Timisoara auf 25 Jahre Einsatz Bremer Kurzgelenkfahrzeuge zurück.
Der Autor des vorliegenden Buches konnte ab Frühjahr 1995 – von Günter H. Köhler um Unterstützung in Bremen gebeten – einen kleinen Teil zur „Rumänien-Aktion" beitragen. Er zeichnet nach, wie sich das gemeinsame ehrenamtliche Engagement entwickelte, mit welchen Schwierigkeiten man zu kämpfen hatte und wie es schließlich zu ungeahnten, weitreichenden Erfahrungen führte.
Alle rumänischen Tramstädte werden dabei mit ihrem seinerzeitigen eigenen Wagenpark sowie mit den "Gebrauchtwagen“ aus Deutschland und anderen europäischen Ländern vorgestellt. Zahlreiche Reisen nach und längere Aufenthalte in Rumänien hinterließen tiefe Eindrücke aus einer Epoche weit vor Rumäniens Beitritt zur Europäischen Union, der erst 2007 erfolgte. Es handelt sich um Impressionen, die in einer Zeit entstanden, in der noch keine internationalen Ketten und Konzerne, Blechlawinen und Austauschbarkeiten das Bild der Städte dominierten. Die Spuren vergangener Jahrzehnte jedoch waren – auch im Verhalten der Menschen - allgegenwärtig und führten immer wieder dazu, eigenes Benehmen zu überdenken. Auch diese Zeit – weit vor der Digitalisierung gelegen – wird in Bild und Wort im vorliegenden Buch noch einmal lebendig.
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