Mit der Reichsbahn über die Zonengrenze. Eine sächsisch-bayerische Nachkriegsgeschichte. Gero Fehlhauer

Art.Nr.: 901-345

EUR 35,00
inkl. 7 % USt

  • Gewicht 0,9 kg

Beschreibung

EK-Verlag, 152 Seiten, 41 Farb- und 227 Schwarzweißabbildungen, Hochformat 21 x 29,7 cm, gebunden, Hardcover.

Genau 20 Jahre nach der Grenzöffnung am 9. November 1989 verlegt der EK-Verlag einen Titel, der sich der Geschichte der Eisenbahn an der Demarkationslinie zwischen Sachsen und Bayern zwischen dem Ende des Zweiten Weltkrieges und dem Ende der DDR widmet.

Das Buch erzählt von den Eisenbahnern, die nach Kriegsende über die Zonengrenze hinweg in Bayern Dienst verrichteten und sich dabei mit der jeweiligen Besatzungsmacht arrangieren mussten, weil die alten Direktionsgrenzen nicht mit den Landesgrenzen identisch waren. Darüber hinaus widmet sich das Buch dem Interzonenverkehr zwischen der Bundesrepublik und der DDR, der über den Grenzübergang Gutenfürst nach Hof lief.

Neben authentischen Geschichten eines Eisenbahners und den nach dem Krieg üblichen Hamsterfahrten, widmen sich weitere Kapitel der Strecke Reichenbach/Vogtl. - Hof, der Grenzübergangstelle Gutenfürst und den Zügen mit den DDR-Flüchtlingen im Herbst 1989. Neben vielen schon fast längst in Vergessenheit geratenen Fakten und Geschehnissen enthält das Buch eine Vielzahl von historisch ausgesprochen wertvollen und größtenteils unbekannten Aufnahmen, die die Zeit zwischen 1945 und 1990 noch einmal in Erinnerung rufen. Das Buch leistet damit einen Beitrag zur Erinnerung an die knapp 45-jährige deutsche Teilung.

Rezensionen:

"Viele Fotos, teilweise noch aus dem Zweiten Weltkrieg und auch der Zeit davor, machen das Buch zu einem gelungenen Werk über die Strecke Hof – Reichenbach. Zugleich werden die Jahre der deutschen Teilung, immerhin fast 45 Jahre, noch einmal deutlich in Erinnerung gerufen." Lokrundschau September/Oktober 2009