Lokomotivbau in Karlsruhe. Werner Willhaus

Art.Nr.: 901-450

EUR 49,90
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  • Gewicht 1,29 kg

Beschreibung

EK-Verlag 2005, 256 Seiten, ca. 390 Abbildungen, Hochformat 21 x 29,7 cm, Hardcover, Fadenbindung.

Die Geschichte der Maschinenbaugesellschaft Karlsruhe und ihrer Vorgänger. Im Jahre 1841 begann in Deutschland nahezu gleichzeitig an drei Orten der industrielle Lokomotivbau. Die Maschinenbaugesellschaft Karlsruhe bzw. der Vorgängergesellschaft - die 1837 gegründete Maschinenfabrik Emil Kessler, Karlsruhe - gehörte zu den ersten großen Industrieunternehmen in Deutschland.

Kessler stellte in Karlsruhe mit der "Badenia" seine erste Lokomotive her, im selben Jahr nahmen Borsig in Berlin und Maffei in München die Produktion auf. Das Buch behandelt die Geschichte aller der Karlsruher Firmierungen, die im Stammbaum der MGK zu finden sind: Kessler & Martiensen, Emil Kessler Carlsruhe, die Maschinenfabrik Carlsruhe und die Maschinenbaugesellschaft Karlsruhe AG selbst, wie auch deren Firmentochter Motorlokomotiv Vertriebsgesellschaft m.b.H. Baden.

Karlsruhe war mehr als der Hoflieferant der Badischen Staatsbahnen. Berühmte Lokomotiven wie die "Limmat" in der Schweiz stammen aus Karlsruhe. als mit dem Ersten Weltkrieg die Ära der badischen Maschinen zu Ende ging, war Karlsruhe mit namhaften Stückzahlen an der Herstellung der G 12, P 8 und der P 10 beteiligt. Mit den ersten Losen der Einheitslokomotive der Baureihe 86 endete nach über 2.300 Maschinen der Lokbau in Karlsruhe. Die Nachwirkungen der Weltwirtschaftskrise führten im Januar 1930 zum Ende des traditionellen Betriebes.